Zentrumsbebauung Gföhl
wohnbau
Auf dem Grundstück einer alten Fleischerei im Gföhler Zentrum konnte ein Generationenwohnhaus realisiert werden. Das dreigeschoßige Gebäude in Kammform formt mit einem Haupttrakt entlang des Leopold Figl Platzes und zwei Quertrakten begrünte Innenhöfe. Ein dritter Quertrakt schließt den Platz optisch ab und bildet den Übergang zu einem Bestandsgebäude. Das Satteldach entlang des Platzes nimmt Bezug auf die Umgebungsbebauung, Flachdächer auf den Hoftrakten decken zwei großzügige Dachgeschoßwohnungen mit Blick auf den Kirchturm. Die 25 unterschiedlich großen, barrierefreien Wohnungen für die unterschiedlichen Lebensphasen (Junges Wohnen, normale Wohnform, Betreutes Wohnen), ermöglichen das Konzept eines Generationenwohnhauses. Ein Gemeinschaftsraum und eine Terrasse in den gemeinschaftlich genutzen Höfen bieten einen Treffpunkt für die Wohngemeinschaft. Die nach Süden und Westen orientierten Wohnungen werden durch großzügige Freiflächen - eingeschnittene Loggien im Straßenbereich und vorgesetzte Loggien in den Höfen- erweitert. Therapieräume und eine Ordination für Orthopädie, sowie eine Geschäftsfläche die zur Zeit einen Bandagisten beherbergt, runden das ärztliche Angebot im Haus ab. Die knappe Parkplatzsituation im Zentrum wurde durch den Bau einer Tiefgarage gelöst. Eine verspielte Fassade gestaltet das Gebäude. Durchgehende weiße Bänderungen fassen die einzelen Gebäudeteile zusammen und betonen die Horizontale, die differenzierte Farbgebung der einzelnen Fassadenfelder zwischen den raumhohen Fenstern lockert die starren, großflächigen Fassaden auf.
PLANUNG: AB 2013
REALISIERUNG: 2016-2017
LEISTUNG: GENERALPLANER, KÜNSTLERISCHE OBERLEITUNG
AUFTRAGGEBER: GEDESAG - Gemeinnützige Donau-Ennstaler Siedlungs-Aktiengesellschaft